DFK

Diagnose- und Förderklasse (DFK)

Die Diagnose- und Förderklasse ist die Eingangsklasse im sonderpädagogischen Förderzentrum. Sie ist ein alternatives Angebot zur Einschulung in der Regelschule.

Der Schulstart ist ein wichtiges Ereignis im Leben eines Kindes und sollte verknüpft sein mit Erfolgserlebnissen und der Erfahrung, dass Lernen Spaß macht. Nicht alle Kinder können diese Erfahrung in der Regelschule machen. In unseren kleinen Klassen gehen wir auf die Förderbedürfnisse der Schüler ein. Der Unterricht ist diagnosegeleitet, das heißt, wir ermitteln die Lernvoraussetzungen und Förderbedürfnisse der Kinder und planen davon ausgehend Unterricht und Förderung. So ermöglichen wir den Kindern Erfolgserlebnisse. Dadurch entwickeln sie Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit und Selbstbewusstsein. Die Freude am Lernen und die Rückmeldung auch kleiner Fortschritte sind uns dabei besonders wichtig.

Wir vermitteln den Unterrichtsstoff der ersten beiden Grundschuljahre, verteilen diesen jedoch auf drei Schuljahre. Grundlage ist der Lehrplan PLUS der Grundschule. Dadurch ist es möglich, dass Kinder, die entsprechende Lern- und Entwicklungsfortschritte machen, an die Regelschule wechseln. Diese Entscheidung treffen die Eltern in engem Austausch mit der Klassenlehrkraft.

Natürlich gibt es Argumente gegen die Einschulung in der Diagnose- und Förderklasse. Gleichzeitig gibt es ein ganz wichtiges Argument dafür: Lernen ohne Druck im Tempo der Kinder.