4. Fachtag der Werner-Grampp-Schule

Am Mittwoch, den 9. Mai, lud die Werner-Grampp-Schule in Kulmbach zu ihrem 4. Fachtag ein. Unter dem Titel „Gelebte Vielfalt – Die sonderpädagogische Fachlichkeit der AWO-Fördereinrichtungen an der Hannes-Strehly-Straße“ bot die Schule den geladenen Gästen einen Vormittag, das pädagogisches Angebot zu nutzen und hospitierend einen intensiveren Einblick in die praktische Arbeit an einem sonderpädagogischen Förderzentrum zu erhalten. Im Vordergrund dieser Veranstaltung stand die Informations- und die Impulsweitergabe zu verschiedenen Aspekten rund um das Thema „Vielfalt der sonderpädagogischen Fachlichkeit“. Die Hospitationsangebote umfassten die Bereiche Deutsch und Musik in den Diagnose- und Förderklassen der ersten und zweiten Jahrgangsstufen. Im Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ zeigten Schülerinnen und Schüler das Erstlesen. An die Hospitationen angeschlossen, tauschten sich die Anwesenden bei einem Imbiss über die neu gewonnenen Eindrücke aus, bevor diese in verschiedenen Workshops vertieft werden konnten. Zwei Workshops zeigten die Arbeit mit technischen Hilfsmitteln – „Talker“ und Tablet-PC – als unterstützte Kommunikation und Möglichkeit der neuen Medienkompetenz im Unterricht mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Der Schulstart in einer Diagnose- und Förderklasse unterscheidet sich wesentlich von dem in der Regelschule. Dazu beleuchtete der Vortrag „Hurra, ich bin ein Schulkind!“ die Merkmale der Diagnose- und Förderklasse und lieferte Beispiele aus der täglichen Unterrichtspraxis. Zudem präsentierte sich der MSD – Mobiler Sonderpädagogischer Dienst – mit der Fragestellung: „Eine Hilfe auf dem Weg zur Inklusion!?“. Auch wurde die „Trainingszeit“ als neuer Weg im MSD an der Werner-Grampp-Schule als eine Möglichkeit präventiver Arbeit mit Regelschülern vorgestellt. Der psychologische Dienst zeigte mit dem Thema „Beziehung – Nur ein Schlagwort oder die Basis für Persönlichkeitsentwicklung?“ ebenfalls seinen Tätigkeitsschwerpunkt auf.

Der Fachtag fand bei den Gästen großen Anklang. Dem Wunsch nach einer Fortsetzung des Gedankenaustausches wird im nächsten Schuljahr nachgekommen.

Keine Macht den Drogen

Am Donnerstag, den 04.05.2018, und am Freitag, den 05.05.2018, konnten die beiden Jahrgangsstufen 8a und 8b Herrn Jochen Bergmann als Referenten zum Thema „Sucht und Drogen“ gewinnen. Herr Bergmann ist Drogenpräventionsbeamter bei der Kriminalpolizei in Bayreuth und zuständig für die Stadt Bayreuth sowie die Landkreise Bayreuth und Kulmbach. Seine Tätigkeit besteht überwiegend aus Vorträgen in den Schulklassen der 8. oder 9. Jahrgangsstufe und den Berufsschulklassen.

Das Thema Suchtprävention stellt nach wie vor eines der wichtigsten Felder in den Präventionsbemühungen der Polizei dar.

Ziel der Drogenprävention ist die totale Abstinenz im Hinblick auf illegale Drogen, der selbstkontrollierte Umgang mit legalen Drogen und die Sensibilisierung gegen Medikamentenmissbrauch.

Sucht ist als ein gesamtgesellschaftliches Problem zu verstehen. Daher muss  Prävention in diesem Bereich vernetzt erfolgen.

Herr Bergmann behandelte eingehend das Thema und schloss somit die behandelte Unterrichtseinheit ab. Darüber hinaus lieferte er einen Einblick in seine Arbeit, beantwortete viele Fragen der Schülerinnen und Schüler und informierte auch über mögliche Hilfsangebote.

Herzlichen Dank an Herrn Bergmann für zwei interessante Tage!

Die Klassen 8a und 8b

Metall, Floristik, Holz oder doch Frisör?

Um die Schüler bestmöglich auf das Leben vorzubereiten spielt die berufliche Orientierung eine entscheidende Rolle in der Oberstufe der Förderschule. Die Klasse 7a machte nun ihre ersten praktischen Erfahrungen bei den Werkstatttagen des Berufsförderzentrums (bfz).

Feilen, Körnen, Bohren und Kaltschleifen für jeden Metallarbeiter alltägliche Arbeiten, für die Mädchen und Jungen der 7. Klasse alles Neuland. Unter Anleitung des pensionierten Feinmechanikers Herrn Hofmann, lernen die Schüler die wichtigsten Arbeiten aller Metallberufe. Sauberkeit und Ordnung am Arbeitsplatz gehören ebenso dazu wie Präzession und Durchhaltevermögen. Und so entsteht nach einem Vormittag Arbeit aus einem leblosen Aluminium Quader ein hochglanzpolierter Würfel der als Schlüsselanhänger richtig was hermacht.

Neben Metall bekommen die Schülerinnen und Schüler der Werner-Grampp Schule auch in Einblick in die Berufsfelder Foto, Verkauf/Handel, Floristik, Elektro, Gesundheit/Pflege, Holz, Frisör, Fachinformatik/IT und Farbe. Spaß an der Praxis steht hier im Vordergrund. Endlich mal was anderes als Schule – viel besser, so fällt dann auch das Fazit der Schüler aus. Als erster Kontakt mit der Berufswelt ist dies eine tolle Möglichkeit in nur einer Woche einen so breit gefächerten Einblick zu erhalten.

Buntes Faschingstreiben

Sichtlich Spaß hatten die Schülerinnen und Schüler der WGS bei ihrer Faschingsfeier. Tanz, Musik und mehr machten die Party zu etwas ganz Besonderem.

Am Freitag vor den Faschingsferien organisierten die Schülersprecher und Vertrauenslehrer der WGS von der ersten bis zur vierten Unterrichtsstunde eine bunte Faschingsfeier.

In den ersten beiden Schulstunden konnten die Jahrgangsstufen eins bis vier die bunt geschmückte Turnhalle für ihre Faschingsfeier nutzen, in der dritten und vierten Stunde die Klassen fünf bis neun.

Eintritt erhielten die Kinder und Jugendlichen nur, wenn sie passend verkleidet waren.

Die älteren Schülerinnen halfen den Kleinen beim Anziehen und Schminken.

Plötzlich verwandelten sich diese in Marienkäfer, Teufel, Sheriffs, Prinzessinnen, Cowboys und verschiedene andere lustige Gestalten. Der Fantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt.

Alle, Groß und Klein, Alt und Jung, hatten ihren Spaß. Sogar die Lehrkräfte verkleideten sich und mischten sich unter das bunte Treiben. Mit stimmungsvoller Musik wurde gelacht, getanzt und auch der Hunger konnte durch den Verzehr von Krapfen gelindert werden. Die gute Laune bewegte die Gemüter und selbst die „Faschingsteufel“ wurden zum Mitmachen animiert und konnten dem Treiben nicht entfliehen.

Insgesamt war die Faschingsfeier ein gelungener Anlass für den Eintritt in die wohl verdienten Faschingsferien.

Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die das Fest mit viel Mühe und Ideenreichtum vorbereitet und durchgeführt haben!

Eis, Eis, Eis …

Schlittschuhlaufen statt Schule. Diesem Motto folgten auch die Schülerinnen und Schüler der WGS, als sie sich an einem eisigen Mittwoch bereits am frühen Vormittag mit dem Bus zur Eisbahn in Kulmbach begaben.

Dort angekommen, halfen die Älteren den jüngeren Schülern beim Bekleiden mit Schneeanzügen, Mützen und Handschuhen. Auch mussten passende Schlittschuhe gesucht, gefunden und den Kleinen befestigt werden.

Dann ging es schnell auf die Eisbahn. Dort konnten sie sich ausprobieren das Eis unsicher machen. Vom Profi bis zum Anfänger, alle hatten Spaß und waren begeistert dabei. Manche fielen zwar ein paar Mal hin, standen aber gleich wieder auf und fuhren vergnügt weiter.

Die Kinder der ersten Jahrgangsstufen hatten sogar „Paten“ aus der siebten bis neunten Klasse, die ihnen den ganzen Tag zur Seite standen, auf sie aufpassten und sich um sie kümmerten – natürlich auch auf dem Eis.

Am Mittag kamen glücklicherweise alle wieder unversehrt zur Schule zurück.

Besinnliche Andacht in der Weihnachtszeit

Am Dienstag, den 19. Dezember, wurde für die Mittel- und Oberstufe (Klasse 5-9) eine Adventsandacht gestaltet. Statt des regulären Unterrichts versammelten sich am Vormittag die Schülerinnen und Schüler mit ihren Klassenlehrkräften und dem Schulpersonal in der evangelischen Kirche in Mangersreuth und wurden durch die Leitung der Religionslehrerinnen Katja Pensky und Lisa Körber zu diesem Anlass eingestimmt:

In der dunklen und kalten Jahreszeit hat ein Symbol eine besondere Bedeutung: das Licht. Dieses steht für Wärme, Hoffnung und Frieden. In der diesjährigen Adventsandacht ging es darum, dass vier Kerzen zu uns sprechen. Drei von ihnen werden erloschen, aber eine, das Licht der Hoffnung, kann nicht erloschen werden. Es leuchtet unbeirrt aller Schwierigkeiten zum Trotz weiter. Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnis entzündeten alle Teilnehmer für ihr eigenes Leben ein kleines Teelicht an der Kerze der Hoffnung. Die Kirche verwandelte sich in ein Lichtermeer und die kurzen meditativen Einheiten wurden durch Tanzmusik untermalt.

An der Andacht beteiligten sich viele Schüler aktiv mit künstlerischen Beiträgen. Unter anderem bereiteten die Jugendlichen der Klassen 8 und 9 ein kleines Anspiel vor, ein Schüler der 7. Jahrgangsstufe ließ „Stille Nacht, heilige Nacht“ auf der Zither erklingen, ein weiterer Schüler spielte „Wir sagen euch an den lieben Advent“ auf seiner Trompete. Nachdem zwei Schülerinnen das Lied „Licht und Schatten“ sangen, wurden auch die Fürbitten von den Schülern selbst gelesen.

Die Adventsandacht lud ein, der staaden Zeit gerecht zu werden, in der Hektik des Alltags inne zu halten und sich zu besinnen, worauf es im Advent ankommt.

Alle Jahre wieder – die Werner-Grampp-Schule feiert Weihnachten

Traditionell lud auch in diesem Jahr die Werner-Grampp-Schule am Freitag, den 15. Dezember, zu ihrer Weihnachtsfeier ein. Um 8:30 Uhr traf man sich zur gemeinsamen Feier, bei der Groß und Klein, Alt und Jung, zahlreich erschienen sind: Rund 200 Kinder und Jugendliche aus den Förderbereichen Lernen, Sprache, sozial-emotionale Entwicklung und geistige Entwicklung im Alter von 3 bis 17 Jahren zusammen mit dem gesamten Schulpersonal sowie Eltern, Freunden und Bekannten. Sie alle versammelten sich in der großen Turnhalle der Schule.

An die Begeisterung der letzten Jahre konnte angeknüpft werden. Viele Schülerinnen und Schüler beteiligten sich mit Spiel, Gesang und Tanz und zeigten dabei den Zuschauern eindrucksvolle Beiträge wie beispielsweise Marcel Arndt (Klasse 7a), der mit einem Weihnachtslied auf der Trompete zu beeindrucken wusste oder Ashley Damm (Klasse 8a) und Jasmin Schneider (Klasse 7a), die in ergreifender Weise ein Weihnachtslied vortrugen.

Im Anschluss an die Vorführungen verkaufte der Elternbeirat Kuchen, Plätzchen, Muffins, Früchtepunsch und Kaffee. All dies konnte dann im Foyerbereich bei regem Austausch miteinander zu sich genommen werden. Zudem bestand die Möglichkeit sich mit Deftigem, wie Leberkäse und Wiener Würstchen, zu versorgen.

Die einzelnen Jahrgangsstufen boten in ihren Klassenzimmern für die Kinder und Jugendlichen verschiedene Bastelangebote an. So konnten diese unter anderem Weihnachtskarten gestalten, einen Rentierkopf mit dem eigenen Hand- und Fußabdruck basteln, Christbaumkugeln bemalen, dänische Weihnachtskerzen herstellen oder Plätzchen backen. Zur Entspannung wurde eine Kerzenmeditation angeboten.

Sowohl Organisatoren als auch Gäste erfreuten sich an einer gelungenen Feier und sind schon gespannt auf die Wiederholung im nächsten Jahr.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Beteiligten, die durch ihre Mithilfe zum Gelingen der Feier beigetragen haben.

Allen Familien und allen die sich mit der Werner-Grampp-Schule verbunden fühlen, Menschen wünschen wir von ganzem Herzen „Frohe Weihnachten“ und ein gesundes, glückliches und friedvolles neues Jahr 2018.

Preisverleihung der Hanns-Seidel-Stiftung für unsere Schülerzeitung in München

Im Oktober 2017 erreichte die Redaktion unserer Schülerzeitung eine sehr erfreuliche Nachricht. Die letzte Ausgabe des „Pulsschlag“ wurde beim Schülerzeitungswettbewerb der Hanns-Seidel-Stiftung als eine der besten Schülerzeitungen der bayerischen Förderschulen ausgezeichnet.

Gemeinsam mit Frau Schmidt, der Redaktionsleiterin, und dem Schulleiter waren alle zur Preisverleihung und zu einem anschließenden Empfang eingeladen.

Am Morgen des 6. November ging die Redaktion also auf große Fahrt, um in München im Beisein des Kultusministers den Preis entgegenzunehmen.

Ein großes Ereignis, von dem sicherlich in der nächsten Ausgabe des „Pulsschlag“ berichtet wird.